Am Sonntag morgen um 6:15 Uhr verlassen wir das Hotel: Wir, das sind Matt und ich und der Engländer Tom, der sich uns spontan angeschlossen hat. Die Fähre startet um 7:00 Uhr, und pünktlich um 6:30 Uhr sind wir an der Mole. Unsere Namen sind auf der Liste für das Boot Privilegio vermerkt. Wie wichtig das ist, sollen wir laufen unsere Reise noch merken. Unser Gepäck wird nur flüchtig durchsucht nach frischen Früchten, Samen oder schmutzigen Schuhen. All das darf man auf den anderen Inseln nicht einführen, um das Problem der invasiven Pflanzen nicht noch weiter zu verstärken. Ohne Probleme gehen wir kurze Zeit später auf das Boot.
Das Wetter ist uns wohl gesonnen. Nach einer sehr ruhigen Überfahrt sind wir nach gut 2 Stunden in Santa Cruz. Einer Empfehlung folgend steigen wir im Hotel Gardner ab. Ich frage im Hafen ein paar Einheimische danach, und der Weg ist schnell gefunden. Es dauert eine Weile, dann ist unser Dreibettzimmer fertig. Wir beziehen es schnell, und gehen dann erst einmal frühstücken. Den Empfehlungen von Caesar folgend haben wir ein volles Programm.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Darwin Center. Davon habe ich mir viel versprochen, erwartet habe ich viele neue Informationen über die Galapagos Inseln und die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Diese Hoffnungen trügen, im Wesentlichen handelt es sich bei der Darwin Station um einen Park mit Schildkröten von allen Inseln. Nach unseren einzigartigen Begegnungen mit diesen Tieren auf San Cristobal in der Galapaguera ist das für uns nicht so neu – zumal die Schildkröten hier hinter großen Zäunen nur von Weitem zu besichtigen sind. Beeindruckend sind die Land Iguanas. Die sehen wir zum ersten Mal, und die goldbraune Farbe verleiht den exotischen Reptilien etwas Majestätisches.
Zurück im Hotel laufen wir zum Hafen, und kaufen uns zum Mittagessen im Supermarkt nur ein paar Snacks. Dann halten wir ein Taxi an, und besprechen unsere Route: Wir möchten uns die beiden Vulkankrater „Los Gemelos“ angucken, dann zu einer Farm fahren, wo man halbwild die hiesigen Riesenschildkröten sehen kann, und anschließend einen Lavatunnel durchqueren. Der Fahrer ist mürrisch und ein wenig wortkarg, und der Preis kommt mir hoch vor. Aber er begründet schlüssig dass die Fahrt mit Warten auf uns etwa 4 Stunden dauern wird, und so willigen wir schließlich ein.
Die Fahrt führt uns zunächst hoch ins Bergland von Santa Cruz. Bei einem kleinen Parkplatz halten wir an, und der Fahrer weist uns auf die Wanderwege zu beiden Seiten hin, über die wir die beiden Zwillingskrater erreichen. Nach kurzem Spaziergang erreichen wir den ersten Krater, und drehen dann noch eine kleine Runde durch die üppige Vegetation. Ein weiterer kurzer Weg auf der anderen Strassenseite führt uns zum zweiten Krater, der sich nicht wesentlich vom ersten unterscheidet. Dann steigen wir wieder ins Auto, und fahren weiter zu den Riesenschildkröten. Der Fahrer begleitet uns diesmal, wir zahlen ein paar Dollar Eintritt. Meine Wanderschuhe haben die 6 Monate Ecuador nicht überstanden und sind mit zerschlissener Sohle in San Cristobal geblieben. So habe ich die Reise auf die anderen Inseln nur mit festen Sandalen angetreten, wissend dass das nicht für alle Ausflüge das richtige Schuhwerk ist. Hier muss ich sie gegen geliehene Gummistiefel eintauschen – was (in Jatun Sacha Nomenklatur) „dead sexy“ aussieht…
Wir treten auf die nahegelegene Wiese und staunen – hier grasen die Riesenschildkröten wie die Kühe. Der Anblick ist unbeschreiblich, und die Unterart der „Turtuga Gigante“ auf Santa Cruz ist noch eine Numemr größer als die auf San Cristobal endemische Schildkröten Spezies. Wir staunen, laufen und fotografieren – während sich an meinen nackten Knöcheln in den geliehenen Gummistiefeln eine Blase bildet, die mir noch einige Zeit erhalten bleibt. Schließlich kehren wir zum Taxi zurück, und der Fahrer weist uns auf zwei mögliche Optionen hin: Wir können den Lavatunnel zu dem wir jetzt fahren durchqueren, wir müssen allerdings einen Engpass kriechend hinter uns bringen, und dann holt er uns auf der anderen Seite ab. Oder wir können umkehren dort wo es niedrig wird, und er wartet auf uns. Wir schauen uns kurz an, dann entscheiden wir uns für die abenteuerliche Variante.
Der Fahrer steigt mit uns aus dem Auto, und zeigt uns den Eingang zum Tunnel. Mit der Zeit taut er doch ein wenig auf. Dann laufen wir staunend in den Tunnel, der viel größer als erwartet über weite Strecken wie ein von Menschenhand erschaffenes Bauwerk aussieht. Diese Tunnel entstehen, wenn Lava zunächst an der Oberfläche erstarrt, aber die Schicht darunter weiter fließt. Nach etwa 10 Minuten wird der Tunnel niedriger, und schließlich müssen wir wirklich ein kleines Stück auf den Knien zurücklegen.
Aber ganz so eng wie befürchtet wird der Tunnel nicht, und so sind wir froh über unsere Entscheidung, uns auf der anderen Seite abholen zu lassen. Damit endet unser interessanter Ausflug, und der Fahrer fährt uns zurück zu unserem Hotel. Wir beschliessen den langen Tag mit einem netten Abendessen, und bei mir machen sich die ersten Anzeichen einer Erkältung bemerkbar. So gehe ich früh ins Bett, und höre gar nicht mehr, wie die beiden Jungs ins Zimmer kommen.
Am nächste Morgen gehen wir früh frühstücken, und anschliessen laufen wir hinunter zum Hafen. Wir wollen uns zunächst „Las Grietas“ anschauen, das heißt wörtlich übersetzt Spalte oder Riss. Wir müssen zunächst mit einem der Wassertaxis übersetzten, und dann liegt eine kleine Wanderung vor uns. Die Landschaft ist faszinierend, zunächst überqueren wir eine schönen Sandstrand, später eine skurrile Lavalandschaft und schließlich kommen wir durch ein Kakteenwäldchen. Dann erreichen wir einen Zaun, und schauen in einen klaffenden Riss zwischen den Lavafelsen, an dessen Grund türkisblaues Wasser schimmert. Der Weg nach unten führt zunächst über eine kleine Treppe, dann müssen wir auf große Lavafelsen klettern. Das Faszinierend klare Wasser verführt zum Schwimmen, aber zum eine schnorchelt unten im Spalt schon eine ganze Menge an Touristen, und zum anderen wollen wir heute noch zur berühmten Bahia Tortuga, und daher verzichten wir auf den Sprung ins kühle Nass.
Im Hafen angekommen kaufen wir wieder ein bißchen Brot, Süßwaren und Wasser für ein Picknick am Strand, und legen in einer Taxe den kurzen Weg durch den Ort zum Einstiegspunkt zur Tortuga Bay zurück. Beim Eintritt in den Nationalpark müssen wir uns mit Namen registrieren, und bekommen noch den eindringlichen Hinweis, am ersten Strand wegen der gefährlichen Strömung nicht zu schwimmen. Dann laufen wir eine knappe halbe Stunde auf einem asphaltiertem Weg durch endemische Büsche, bewundern die Galapagos Spottdrossel, die sich sicht- und hörbar von der nur in San Cristobal beheimateten Art unterscheidet, u d erleben schließlich einen atemberaubenden Blick auf einen scheinbar endlosen weissen Strand, auf den sich ununterbrochen und tosende weiss schäumende Wellen werfen. Es ist unglaublich schön, wir können unsere staunenden Blicke nicht vom wilden Meer wenden.
Erst ein paar Leguane, die sich äußerst dekorativ vom weissen Strand abheben, können uns von dem brausenden Naturschauspiel ablenken. Ein neugieriger Reiher späht mit langem Hals ins Meer, und bei unserem weiteren Weg vorbei an Kakteen und rötlichen Strandgewächsen kommen wir an Dutzenden Iguanas vorbei, die dicht aneinander gedrängt unseren Weg säumen.
Wir passieren ein kleines Mangrovenwäldchen, und schließlich fällt unser Blick… aufs Paradies.
Paradiesisch empfinde ich Galapagos schon seit dem ersten Tag, allerdings ist es ein wildes und raues Paradies. Doch hier plötzlich, in dieser Bucht, zeigen sich die Inseln von ihrer lieblichen Seite. Ein feiner weisser Sandstrand ist umgeben vom satten Grün der Mangroven. Das Meer ruht leise in einer weiten runden Bucht, und es ist still – ganz still. Menschen sind nur wenige hier, und barfuß betreten wir ehrfürchtig den feinen Sandstrand.
Doch schon lockert ein weiteres Tiererlebnis die feierliche Atmosphäre auf: eine der endemischen Lavamöven hat das große blaue Badehandtuch eines Touristenpärchens entdeckt – und ist wild entschlossen, sich das weiche Material zum Nisten zunutze zu machen. Vielleicht hat sie die Größenverhältnisse ein wenig falsch eingeschätzt. Ich muß laut lachen, als ich den zähen Kampf mit dem störrischen Handtuch verfolge.
Am Ende gewinnen Handtuch und Touristen, und kichernd folge ich meinen zwei Reisebegleitern, die es sich ein Stück weiter im feinen Sand gemütlich gemacht haben.
Das Auspacken unseres mitgebrachten Snacks hat eine weitere Tierbegebenheit zur Folge, wenn auch eine eher traurige: Die Darwinfinken kommen in großen Scharen angeflogen, landen auf Schuhen, Rucksack, Handtuch und Beinen, und versuchen einem sogar das Brot aus der Hand zu stehlen. Eine traurige Folge der Touristen, die ohne Bedenken der Folgen wohl gerne mal Vögel füttern. Schade, dass hier die Zutraulichkeit der kleinen Federbälle plötzlich zu unangenehmer Dreistigkeit wird. Matt verjagt seine ungebetenen Gäste indem er Sand nach ihnen wirft – die einzig effektive Methode, denn meine scheuchenden Handbewegungen richten nicht viel aus, und bald habe ich Darwinfinken (und deren Ausscheidungen…) auf den Beinen. Lachen muss ich, als sich auch eine Lavamöve zur wartenden Schar gesellt. Irgendwie drängt sich mir die Frage auf „Was ist falsch an diesem Bild?“.
Nach dem etwas bedrängtem Mittagessen genießen wir die Stille und den weichen Sand. Ein paar Kajakfahrer paddeln an den Strand (ich bin ein wenig neidisch), und wir sehen von weitem, dass sie sich aufgeregt eine Entdeckung im dichten Gewirr der die Bucht rahmenden Mangrovenwurzeln zeigen. Neugierig waten Matt und ich ins Wasser, und werden von den freundlichen Einheimischen auf ihren Fund hingewiesen: „¡Tiburón!“ Tiburón??? Das heißt doch Hai? Und schon sehen wir – im sandigen Wasser nur unscharf – die Umrisse eines ruhenden Hais. So ganz nah trauen wir uns nicht heran, und auch die Idee etwas genauer mit der Taucherbrille zu schauen verwerfen wir. Wer will schon seine Nase in ein Gewässer stecken, in dem ein kleines Stückchen weiter ein Hai ein Nickerchen macht?
Wir bleiben noch eine Weile am Strand sitzen, schauen den großen Wasserschildkröten zu, die immer wieder ihren Kopf zum Atmen aus dem Wasser strecken. Vom Baden gehen sehen wir ab, der Himmel hat sich bewölkt und wie üblich um diese Jahreszeit ist das Wasser lausig kalt. Auch der Gedanke an den ganz in der Nähe rastend Hai ist nicht wirklich verlockend – was, wenn es ihn dann doch nach einem Snack gelüstet?
Nach ein paar Stunden verlassen wir widerstrebend das kleine Paradis, um wieder die Gewalt des außerhalb der Bucht tosenden Meeres zu bestaunen. Der Rückweg zieht sich, doch irgendwann passieren wir wieder das kleine Eintrittshäuschen, tragen uns aus und gehen zum Hotel zurück.
Der Abend hält noch einen kulinarischen Höhepunkt bereit. Von einer anderen Freiwilligen, Alexandra, haben wir den Tipp bekommen zu den „Kioskes“ zu gehen. Das ist eine Strasse mit kleinsten Restaurants. Seite an Seite schmiegen sich kleine Holzhütten, vor jeder Tür steht ein Holzkohlegrill, und lebendige Langusten laden zum Festmahl ein. Dieser Einladung können wir nicht widerstehen. Meine beiden Reisebegleiter überlassen mir die Wahl des Lobsters, ich berate mich mit dem Koch zwecks der Größe der Portion für drei Personen, und schon bald bin ich für den Tod zweier Tiere verantwortlich. Ich tröste mich damit, dass sie den Abend sowieso nicht überlebt hätten – ihr Schicksal war schon im Moment des Fangens besiegelt – und damit, dass ihr Tod nicht umsonst war. Wir schwelgen in unserem Mahl, auch wenn wir den als Beilage servierten Reis mit Hülsenfrüchten heute stehen lassen.
Am nächsten Tag hat uns Caesar einen Tagesausflug nach Floreana empfohlen. Den haben wir direkt im Hotel günstig am Abend vorher gebucht, und pünktlich um 7:30 Uhr werden wir im Hotel abgeholt. Wieder habe ich vorsichtshalber die lokalen Reisetabletten genommen, und wieder wäre es nicht nötig gewesen. Ich bin froh darüber.
Die Insel Floreana zeichnet sich durch ihre abenteuerliche Geschichte aus. Piraten waren ihre ersten Bewohner, und noch hezuppute kann man die von ihnen bewohnten Höhlen sehen. Es folgten Walfänger, die sich auf der einzigen Insel mit einer Süßwasserquelle versorgten, und als Nahrungsquelle gerne auf die gigantisch großen Schildkröten zugriffen. Ein paar Jahre diente Floreana dem Heimatland Ecuador als Lager für Strafgefangene. Schließlich, Anfang des 20. Jahrhunderts, siedelten sich einige deutsche und deutschsprachige Auswanderer hier an, unter anderem die Österreicherin Eloise Wagner de Bousquet, die sich selber zur „Baronin von Galapagos“ kürte, und mitsamt zweier Liebhaber auf der Insel einzog. Später verschwanden sie und einer der Liebhaber spurlos, der anderer wurde unter merkwürdigen Begleitumständen tot aufgefunden, ein anderer vegetarischer Bewohner der Insel starb an Fleischvergiftung – alles in allem ein Stoff für Abenteuerromane und Schauergeschichten. Wir werden freundlich gewarnt, aufeinander aufzupassen und nicht spurlos zu verschwinden – ein paar Lacher folgen dieser Bemerkung unseres frettchenhaften Reiseführers.
Auf der Insel angekommen faszinieren mich die Meeres Leguane, die hier eine deutlich rote Färbung aufweisen.
Aber bald schon werden wir vom Reiseführer zurückgepfiffen – die Felsen dürfen nicht betreten werden. Ein kleiner offener Bus bringt uns ins Landesinnere, und schnell gewinnen wir an Höhe. In einem kleinen Wäldchen verlassen wir den Bus, und bald schon kreuzt die erste Schildkröte unseren Weg. Mal in englisch, mal in spanisch erklärt unser Reiseleiter unter anderem, dass die endemische Floreana Schildkröte schon lange ausgestorben ist. Walfänger und Piraten haben ihr den Garaus gemacht, und die Tiere die wir hier sehen sind eine bunte Mischung aus allen Inseln, die von den ersten Bewohnern der Insel als Nahrungsquelle eingeführt wurden. Die begeisterten Touristen machen Foto auf Foto, stolz erklärt der Reiseführer dass dies der einzige Ort auf den Galapagosinseln sei, an dem man sich den Schildkröten bis auf eine Meter nähern dürfe. Er versäumt diese Bemerkung ins Englische zu übersetzten, und ein wenig schockiert schaue ich unserer Reisegruppe zu, die ungeachtet des schweren und verängstigten Atems der Reptilien und dem verängstigten Kopf einziehen ein Foto nach dem anderen machen. Tom, Matt und ich verzichten auf das Spektakel, und es macht mich unserem Guide nicht gewogener.
Wir schauen uns die unspektakulären Piratenhöhlen an, die einzige Süßwasserquelle auf den Inseln (die Flüsse auf San Cristobal entstehen durch Regen und Tauwasser, entspringen jedoch keiner Quelle), und ein wunderschöner Blick über die Insel und aufs Meer entschädigt für das sonst eher mittelmäßige Programm auf der Insel.
Ein gutes Mittagessen und ein kurzer Aufenthalt am schwarzen (eigentlich eher dunkelbraunen) Lavastrand folgen, und schließlich nähern wir uns mit dem Boot der hiesigen „Loberia“, um dort mit Seelöwen und Meeresschildkröten zu schnorcheln. Ich verzichte heute. Ich habe mir keinen Neoprenanzug ausgeliehen, wie immer ist das Wasser frostig kalt, und meine Erkältung ist inzwischen nicht nur eine Befürchtung, sondern Gewissheit geworden. Ich steige aufs „Dach“ des Schiffes, dorthin wo der Kapitän sein Schiff steuert, und genieße die Sonne und das nette Gespräch mit der einheimischen Besatzung.
Bald schon kommen die durchgefrorenen Schnorchler wieder an Bord, und bei ruhiger See bereue ich es nicht, dass ich auf dem Rückweg auf meine Tablette verzichtet habe.
Auch am nächsten Morgen geht es wieder früh los: Wir fahren nach Isabella, nach Aussagen vieler Touristen und Einheimischer die schönste Insel des Archipels. Wir haben auf unserem Ticket die Anweisung bekommen, auf eine gewissen „Julian“ zu warten, der hier wohl bekannt ist. Ich erhalte die Auskunft der bereitstehenden Damen mit den Passagierlisten, dass sich Julians kipunden immer am Kiosk treffen. Dort stehen wir eine ganze Weile alleine, und um kurz vor sieben werde ich dann unruhig. Unser Schiff soll um 7:00 Uhr auslaufen, und noch immer ist von Julian wiet und breit nichts zu sehen. Gerade habe ich beschlossen, mit meine Begleitern in Richtung Oier zurückzulaufen, da werden wir schon von einem einheimischen zurückgepfiffen. Wir warteten doch sicher aif Julian, und der würde schon gleich kommen. Tatsächlich erscheint jener um kurz nach sieben, füllt spontan seine Passagierliste aus, und wir laufen hinüber zum Pier, lassen unser Gepäck checken und staunen mal wieder über den völlig willkürlichen Prozeß: Mal wird genau geschaut, mal gar nicht, und mal werden die Rucksäcke mit einem fast nicht zu lösenden Plastikverschluss sorgsam versiegelt, mal mit einem Klebeband mit dem Emblem der Nationalpark Kontrolle versehen, und mal einfach ignoriert.
Mit dem Wassertaxi setzen wir auf unser Schiff über. Das Meer erscheint unruhig, und ich ergattere den letzten Platz im Außenbereich des Schiffes. Bei rauer See verlassen wir Santa Cruez, und die folgenden zweieinhalb Stunden Überfahrt sind von Szenen geprägt, die ich systematisch ausblende: Im inneren des Bootes übergibt sich zunächst eine alte Frau, den Rest der Überfahrt schaue ich hartnäckig auf den Horizont und ignoriere mit größter Konzentration, dass die zum Glück fest verschlossenen Tüten mit den Überresten verschiedener Missgeschicke samt und sonders in den Eimer unter meiner Sitzbank wandern. Als wir endlich – nach einer kurzen Überfahrt im bereitstehenden Wassertaxi – festen Boden erreichen, hätte ich ihn fast geküsst…
Ein bereitstehendes Taxi bringt uns ins Hotel Loja, das uns von Freunden warm empfohlen worden ist. Von der rauen Überfahrt, frühem Aufstehen und der harten Überfahrt gebeutelt beschliessen wir nach einem opulenten späten Frühstück, den Rest des Vormittags zu ruhen. Ich bin hin- und hergerissen – eigentlich ist mir meine Zeit auf der Insel zu schade zum Schlafen. Aber schließlich gehe ich dem offensichtlichen Ruhebedürfnis meines Körpers nach. Matt und ich buchen für den Nachmittag die von Caesar empfohlene Tour zu den Tintoreras – außer dem Hinweis „Sharkplace“ wissen wir nicht so recht was uns erwartet, und ich schlafe zu lange um nochmal in meinen Reiseführer zu schauen. In einem offenen Bus werden wir abgeholt, und probieren zunächst den Neoprenanzug an – XS paßt perfekt, sitzt aber an meinen Jatun Sacha gestählten Armen etwas eng – später beim Ausziehen des nassen Anzugs klemme ich mir die Haut und ein blauer Fleck wird mich noch wochenlang an diesen Moment erinnern. Dann holen wir Brille und Shnorchel, und schliesslich fahren wir zum Hafen. Auf einem kleinen Boot fahren wir in Richtung der vielen kleinen Inseln, die vor der Hafeneinfahrt liegen, und unser Guide teilt uns mit, dass wir zunächst nach Pinguinen Ausschau halten werden, die hier ab und an auf den Felsen ruhen. Schon nach kurzer Zeit werden wir fündig, und der Traum die einzige Pinguinrasse zu sehen, die sich außerhalb des Polarkreises niedergelassen hat, wird wahr. Wir sehen eineinhalb Pinguine – einen, der fotogen auf einem Felsen thront, und einen „halben“, der bäuchlings auf den schwarzen Lavafelsen ruht und damit nicht wirklich gut zu erkennen ist. Die nachmittägliche kurze Tour war selbst für Galapagos Verhältnisse teuer, aber nach diesem Höhepunkt bin ich versöhnt.
An einer der kleinen Lavainseln legen wir an, und machen einen kleinen Spaziergang. Die schwarze Lavalandschaft wirkt unwirtlich, und ihre Bewohner – schwarze Meeresleguane – passen sich perfekt in den Hintergrund ein. Immer wieder liegen sie in großen Gruppen und kreuz und quer übereinander liegend. Ich lerne, dass es den Reptilien beim Erhalten einer möglichst konstanten Temperatur hilft. Immer wieder sehen wir die Tiere „niesen“. Das ist mir auf San Cristobal schon aufgefallen, und es handelt sich um eine ziemlich feuchte Angelegenheit. Der Naturführer erklärt, dass die Leguane so das Salz ausscheiden, das sie beim Trinken des Meerwassers zu sich nehmen. Das ist interessant, ich habe nich nie darüber nachgedacht, wie viele Tiere ohne das Trinken von Süßwasser überleben.
Schliesslich stehen wir an einem Geländer über einer mit Meerwasser gefüllten Lavarinne, und der Anblick verschlägt mir fast den Atem. Unten im ruhigen Wasser ruhen Seite an Seite Haie – viele Haie. Das Wasser ist hier so klar, dass wir deutlich erkennen können, dass sich hier eine der endemischen Haiarten ausruht – deutlich erkennbar an dem weißen Fleck auf Mittel- und Schwanzflosse. Ein paar der Haie schwimmen munter durch den Kanal, die anderen ruhen träge in Bodennähe – sie sammeln Energie für ihren nächtlichen Jagdausflug. Staunend stehen wir ein paar Minuten vor diesem Naturschauspiel, bis der Guide uns weiterdrängt – schliesslich steht noch Schnorcheln auf dem Programm.
Auf einer kleineren Lavainsel landen wir an, und machen uns zum Schnorcheln bereit. Immer wieder begeistern mich die riesengroßen Meeresschildkröten, und auch ein paar Rochen kreuzen unseren Weg. Durchgefroren trotz Neoprenanzugs kehren wir nach einer Weile aufs Schiff zurück, und sind rundum zufrieden mit diesem schönen Ausflug.
Für den nächsten Tag haben wir einen Ausflug zu einem der spektakulären Vulkankrater der Insel gebucht – zur Sierra Negra und dem Nachbarkrater Chico. Um 7:00 Uhr bekommen wir im Hotel ein liebevoll zubereitetes Frühstück, um 7:30 Uhr werden wir wieder im offenen Bus abgeholt. Völlig unerwartet passieren wir eine weitere Attraktion der Insel. In einem flachen See tummeln sich etwa 20 rosarote Flamingos. Zu schnell um die Kamera zu zücken sind wir schon wieder außer Sichtweite – manche Erinnerungen muss man sich im Herzen bewahren.
Weiter und weiter geht es hinauf, die Wanderung startet auf etwa 1100 m und führt hinauf auf über 1200 m Höhe. Es wird frisch, und noch bin ich froh über meine über die Shirts gezogene „Gringohose“. In dichten Nebel gehüllt verlassen wir den Bus, und fröstelnd beginnen wie den leichten Aufstieg. Doch schon nach etwa 20 Minuten durchbrechen wir die Wolkendecke, und laufen im strahlenden Sonnenschein. Meine beiden Reisebegleiter unterhalten sich mit ein zwei jungen Ecuadorianerinnen, die sehr guten Englisch sprechen. Ich genieße die Natur, und wechsle auf spanisch ein paar Worte mit unserem Naturführer, der uns schon gestern die Tintoreras nahegebracht hat. Er mahnt die Gruppe zur Eile – nach Mittag wird die Äquatorsonne im schwarzen Krater unerträglich heiss.
Immer wieder haben wir schöne Aussichten in Richtung Meer, und schliesslich öffnet sich der Blick auf den schier endlosen schwarzen Vulkankessel. An einem Rand schwappen Wolken in den Krater – ein fantastisches Bild.
Wieder drängt unser Wanderführer zum Aufbruch, vor uns liegt noch ein gutes Stück Weg. Wie erstaunlich häufig dieser Tage werde ich gefragt, wo ich meingutes Spanisch gelernt habe. Das Gespräch kommt auf die Freiwilligenarbeit auf San Cristobal, und zu meinem Erstaunen sind Dem Naturführer Marco sowohl Jatun Sacha als auch Caesar bekannt. Er weiß sowohl dass dieser sehr gut Gitarre spielt, als auch von seinem Hobby, dem Bau von Flöten. Ich muß ihn die Telefonnummer von Jatun Sacha geben – er habe schon lange nicht mehr mit Caesar gesprochen.
Wir nähern uns unserem zweiten Ziel, dem Krater „Chico“. Die Landschaft wird immer eintöniger, bald gibt es keine Vegetation mehr, und wir sind umgeben von einer eindrucksvollen Mondlandschaft. Mal wieder sind meine Wandersandalen nicht wirklich die optimale Beschuhung, aber das wußte ich ja vorher. Ich tröste mich damit, dass das immer noch besser ist als mitten im Krater eine Schuhsohle zu verlieren… Schließlich stehen wir in der gleißenden Sonne im Krater, mit Blick aufs Meer. Es ist wunderschön hier. Tom und Matt küren die Wanderung zu ihrem beeindruckendsten Erlebnis unserer Reise. Ich bin etwas weniger euphorisch, da ich vergleichbare Landschaften schon mehrfach auf den kanarischen Inseln und Hawaii gesehen habe – aber der Ausflug gehört auf jeden Fall zu den Höhepunkten unserer Tour.
Auf dem Rückweg wird das Gespräch mit Marco etwas persönlicher, und als er mich nach meiner Telefonnummer befragt und vorschlägt von Quito aus zusammen nach Otavalo zu fahren wird mir doch etwas bange. Aber am Ende der Wanderung „vergesse“ ich die Sache mit der Nummer, und er kommt auch nicht darauf zurück. Nach etwa vier Stunden beenden wir die 14 km lange Wanderung – die schon einwenig hastig vonstatten ging.
Ich möchte den letzten Nachmittag auf Isabella nicht im Hotel verbringen, und bespreche mit Matt und Tom, dass ich gerne mit der Taxe zur „Mauer der Tränen“ fahren und von dort zurück in den Ort laufen möchte. Ohne große Nachfragen schließen sich die beiden an – und so hängen wir an den morgendlichen Gewaltmarsch nochmal einen 7 km Spaziergang an. Die „Muro de Lagrimas“ ist ein weiteres Überbleibsel ecuadorianischer Strafgefangenenlager auf den Galapagosinseln, das von 1946 bis 1959 hier auf Isabella existierte. Die Gefangenen wurden gezwungen, hier mitten in der Wildnis aneinander gekettet diese sinnlose Mauer zu errichten, und viele liessen dabei ihr Leben. Ein wenig erinnert mich das Errichten dieses Bauwerkes an das Graben eine 3x3x3 m Lochs auf Jatun Sacha – aber schnell verfliegt dieser Gedanke.
Auf dem Weg zurück in den Ort führen immer wieder Abzweigungen vom Hauptweg weg – und wir passieren Aussichtspunkte, Mangrovenhaine und Brackwasser, das vielen Fischarten zur Aufzucht ihrer Jungen dient. Kurz vor der Ortschaft treffen wir Aelly und Alexandra, ebenfalls zwei Freiwillige aus Jatun Sacha, die den nachmittag genutzt und sich Schildkröten und Flamingos angeschaut haben – auch eine schönes Programm. Abends gehen wir mit den beiden essen, und wieder gehe ich früh ins Bett, denn diesmal legt die Fähre schon um 6:00 Uhr ab.
Viel zu spät für meinen Geschmack verlassen wir das Hotel – ausgemacht war halb sechs, erst um 5:40 Uhr ist Tom endlich fertig – und auf der Strasse ist weit und breit kein Taxi zu sehen. Es ist 5:50 Uhr, als dann doch noch einer der offenen Touristenbusse anhält, und kurz vor 6:00 Uhr sind wir am Hafen. Wir stehen auf keiner Passagierliste – und diesmal gibt es ein paar interne Verhandlungen unter den Bootsführern, bis einer erklärt er habe noch Platz. Das Gepäck wird in Anbetracht der Zeit wieder mal nur flüchtig kontrolliert, Aber dafür gut und dann setzen wir im Wassertaxi auf unser Boot über. Tom, der sein Ticket erst gestern Abend gekauft hat, findet sich auf einer anderen Liste – aber da die beiden Boote gleichzeitig abfahren, rechnen wir auch mit gleichzeitiger Ankunft. Die See sieht rau aus, und ich bin gewappnet. Auf jeden Fall gegen Seekrankheit. Aber das soll in den nächsten drei Stunden das kleinere Problem werden.
Aus der Erfahrung klug setzte ich mich wieder nach außen, und auch Matt entscheidet sich für einen Aussenplatz. Dieses Boot ist etwas anders gebaut als unsere bisherigen, und hinter uns schützt eine Plastikplane vor gegebenenfalls drohendem Regen. Schon nach kurzer Zeit sollen wir feststellen, dass ein anderes Problem viel gravierender ist: Spritzendes Meerwasser. Schon nach kurzer Zeit wechselt Matt seinen Pullover gegen eine Regenjacke – schlau! Ich brauche etwas länger für diese Entscheidung, und meine Regenjacke steckt in meinem sorgsam versiegelten Rucksack… Zum Glück ist er dann doch etwas nachlässig verschlossen, und ich kann meine Regenjacke herauswinden. Etwas spät – zu diesem Zeitpunkt ist meine Fliesjacke durch das eindringende Regenwasser schon durchweicht. Bevor mehr Wasser eindringen kann, werden wir plötzlich langsamer – und bleiben stehen. Einer der Besatzungsmitglieder macht sich hektisch am Motor zu schaffen, entfernt einen Schlauch und wechselt etwas – später erfahre ich von Matt, dass das der Benzinfilter ist. Apropos Benzin: Schon bei Abfahrt hing ein leichter Benzingeruch in der Luft. Dieser ist nun durchdringend. Während der Reparatur schaukeln wir wie ein Spielball auf den Wellen. Wie stark der Seegang ist bemerke ich erst jetzt, und wieder konzentriere ich mich ganz und gar auf den Horizont, der vor meinen Augen heftig auf und abtanzt. Endlich geht es weiter – und kurze Zeit später dringt wieder Meerwasser durch die unzureichende Folie. Meine Fliesjacke habe ich hinter mir auf den Sitz gelegt, in der Hoffnung dass sie das eindringende Wasser aufsaugt. Aber es ist viel zu viel, und schon bald bin ich von Kopf bis Fuss durchnässt. Wieder hält das Boot, und wieder tanzt das Fahrzeug wie ein Derwisch auf den Wellen. Der Kapitän kommt von seiner Steuerposition über die Leiter hinunter, aber auch er kann nicht mehr ausrichten als das Tauschen des Filters. Der Rest der Fahrt ist eine unangenehme Wiederholung – hereinschlagendes Wasser, anhalten, Filter tauschen, durchdringender Benzingeruch… Einzig und allein das Mittel gegen Seekrankheit (und eingeatmete Gase) hilft – ok, alles könnte noch schlimmer sein. Ein überholendes Boot wirft hält kurz und eine Tüte wird von Boot zu Boot geworfen – mehr Benzinfilter. Offensichtlich handelt es sich um ein wohl bekanntes Problem. Die Fahrt zieht sich endlos, mir ist kalt, ich bin nass, mir ist übel vom Wellengang, schwummrig vom Benzingeruch… Aber irgendwann kommt Santa Cruz in Sicht. Und wieder täusche ich mich in der Annahme, es könne schlimmer nicht kommen.
Beim zweiten Filtertausch in Sichtweite von Santa Cruz kommt ein anderes Boot in Sicht. Wieder tanzen wir unkontrolliert auf den Wellen, dich das andere Boot hält tapfer auf uns zu. Seile werden von Boot zu Boot gereicht, und die beiden Schiffe werden eng miteinander verbunden – zu eng. Beide Boote schaukeln asynchron in den hohen Wellen, und mit einem lauten Knall reißt das Seil – direkt neben Matt. Mir bleibt das Herz stehen. Als Seglerin habe ich eine Vorstellung davon, wie schlimm ein solcher Unfall enden kann, und mir bleibt fast das Herz stehen. Zum Glück schnalzt das Seilende zum anderen Boot, und Matt bleibt mir erhalten.
Wieder werden die beiden Boote mit Tampen verzurrt, und die Passagiere setzen über, unterstützt von den helfenden Händen der Mannschaft. Wir haben im Übrigen keine Schwimmwesten an – aus meiner Sicht bei dem waghalsigen Manöver ebenfalls ein gefährliches Versäumnis. Eine Passagierin übergibt sich gleich nach dem Übersetzen – auch das noch. Andere protestieren lautstark, dass sie ihr Gepäck wollen. Und so verbringt die Mannschaft weitere 10 Minuten damit, Koffer, Köfferchen und Rucksäcke von einem Boot aufs andere zu reichen. Immer noch schaukeln beide Boote unkontrolliert in den wilden Wellen, und mehrfach krachen die beiden Schiffe. It lautem Getöse gegeneinander. Zu diesem Zeitpunkt will ich nur noch eines – lebend hier raus. Innerlich spreche ich ein Dankgebet, als sich die beiden Fahrzeuge endlich voneinander lösen, und wir nass von Kopf bis Fuss, aber unversehrt Santa Cruz erreichen, bin ich so froh wie selten zuvor.
Tom wartet seit einer knappen Stunde im Restaurant am Hafen Uf uns, und auch Aelly und Alexandra stossen bald dazu. Nachdem Matt und ich uns umgezogen haben, gibt es viel zu erzählen…
Tom und Matt haben genug vom Laufen und wollen sich irgendwo häuslich niederlassen. Ich mache mich mit Alexandra und Aelly noch einmal auf den Weg zur Tortuga Bay. Meinen großen Rucksack kann ich im Reisebüro lassen, das für die beiden die Touren organisiert hat. Allerdings haben wir nur eine Stunde Zeit bis wir die Sachen wieder abholen müssen, und so wird unser Spaziergang zur Tortuga Bay im strammen Laufschritt zurückgelegt, und am Strand haben wir nur wenig Zeit, bis wir wieder zurückstürmen. Gerade noch rechtzeitig kommen wir ins Reisebüro, und die Zeit bis zu meiner Abfahrt verbringen wir gemütlich bei einem Batido im Cafe.
Eine halbe Stunde vor der Abfahrt unseres Schiffes treffen Matt und ich uns am Pier, und wieder stehen wir auf keiner Passagierliste. Von verschiedenen Seiten wird uns glaubhaft versichert, dass wir mit dem selben Boot, der Privilegio, nach San Cristobal zurückfahren werden, mit dem wir vor ein paar Tagen gekommen sind. Doch auch dieser Kapitän hat ins nicht auf der Liste und erst nach Rückfrage im Büro nimmt er uns auf dieser auf. Uff… Das wäre geschafft.
Natürlich kann auch hier nicht alles glatt laufen – es ist wohl nicht der Tag dafür. Und so basteln Kapitän und Besatzung erst einmal eine halbe Stunde an der Batterie eines der drei Motoren an, bis dieser dann doch noch anspringt. Und dann fahren wir trocken und störungsfrei nach San Cristobal, und mein Galapagos Aufenthalt klingt mit einem ganz besonderen Wochenende aus – doch davon später mehr…